Buchbeschreibung:
Aufzeichnungen aus dem Kellerloch ist Fyodor Dostoevskys wegweisende psychologische Novelle und eine scharfe Kritik an Rationalismus, Utopismus und dem Fortschrittsglauben. Durch die zerrissene Stimme eines verbitterten, isolierten ehemaligen Beamten taucht der Leser in das Innenleben eines Mannes ein, der von Selbsthass, Widersprüchlichkeit und intellektueller Rebellion geprägt ist.
Aus seinem „Kellerloch“ heraus lehnt der Erzähler Gesellschaft, Moral und die Idee ab, dass menschliches Verhalten vorhersehbar oder perfektionierbar sei. Seine Bekenntnisse sind zugleich verstörend ehrlich und philosophisch tiefgründig – ein eindringliches Porträt moderner Entfremdung.
Weitgehend als erster existentialistischer Roman betrachtet, bleibt Aufzeichnungen aus dem Kellerloch eine kraftvolle und beunruhigende Meditation über Freiheit, Leid und die dunklen Tiefen der menschlichen Seele.