Buchbeschreibung:
Flächenland (1884) ist eine brillante Verbindung von mathematischer Allegorie, Gesellschaftssatire und spekulativer Fiktion. Die Handlung spielt in einer zweidimensionalen Welt, die von geometrischen Figuren bewohnt wird. Erzähler ist ein Quadrat – ein nachdenklicher, gesetzestreuer Bürger –, der die starre Gesellschaftshierarchie und die Beschränkungen des Lebens in Flächenland schildert.
Als das Quadrat von einer mysteriösen Sphäre aus der dritten Dimension besucht wird, fällt es ihm schwer, das Konzept der „Höhe“ zu begreifen – und er beginnt, die Natur von Wirklichkeit, Wissen und Autorität zu hinterfragen. Durch diese Begegnung fordert Abbott die Leser auf, die Grenzen der Wahrnehmung und den Widerstand gegen neue Ideen zu überdenken.
Flächenland ist sowohl eine verspielte mathematische Erkundung als auch eine scharfe Kritik an den Klassen- und Geschlechternormen der viktorianischen Gesellschaft – ein nachdenklicher und überraschend moderner Klassiker der philosophischen Science-Fiction.