Buchbeschreibung:
Ein Zimmer für sich allein von Virginia Woolf ist ein grundlegender feministischer Text, der Essay, Fiktion und Literaturkritik miteinander verbindet, um die Themen Geschlecht, künstlerische Freiheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu untersuchen. Basierend auf einer Vortragsreihe, die 1928 an Frauen-Colleges in Cambridge gehalten wurde, analysiert Woolf den historischen Ausschluss von Frauen aus Bildung und Autorschaft. Sie kommt zu dem berühmten Schluss: „Eine Frau muss Geld und ein Zimmer für sich allein haben, wenn sie Romane schreiben will.“
Mit lebendigen Metaphern, erfundenen Biografien (wie der fiktiven „Judith Shakespeare“) und scharfsinnigen Beobachtungen hinterfragt Woolf die patriarchalen Strukturen, die die schöpferische Stimme von Frauen eingeschränkt haben. Sie ruft zu einer Zukunft auf, in der Frauen frei schreiben, denken und schaffen können.
Lyrisch, geistreich und zutiefst einflussreich – Ein Zimmer für sich allein bleibt ein Meilenstein feministischen Denkens und ein unverzichtbares Werk über das Verhältnis zwischen Geschlecht und künstlerischem Ausdruck.