Buchbeschreibung:
Auf der Fahrt nach Indien von E.M. Forster ist ein tiefgründiger und provokanter Roman, der die Spannungen der britischen Kolonialherrschaft in Indien und die tiefen Gräben zwischen Kulturen, Rassen und Religionen untersucht. Die Geschichte spielt in der fiktiven Stadt Chandrapore zur Zeit des britischen Raj und folgt dem jungen indischen Arzt Dr. Aziz und seinen Begegnungen mit einer Gruppe britischer Besucher – insbesondere der idealistischen Adela Quested und der einfühlsamen Mrs. Moore.
Ein Ausflug zu den Marabar-Höhlen führt zu einem mysteriösen und skandalösen Vorfall, der die zerbrechliche Möglichkeit einer Freundschaft zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten zerstört. Was folgt, ist eine kraftvolle Reflexion über Gerechtigkeit, Missverständnisse und die Grenzen interkultureller Kommunikation.
Veröffentlicht im Jahr 1924, gilt Auf der Fahrt nach Indien als Forsters Meisterwerk – ein Werk lyrischer Prosa und moralischer Tiefe, das bis heute relevant bleibt durch seine Kritik am Imperialismus und seinen Appell an das menschliche Miteinander.