Buchbeschreibung:
Die Insel des Dr. Moreau (1896) ist eine dunkle und verstörende Erforschung von Wissenschaft, Ethik und den Grenzen der Menschheit. Der Roman folgt Edward Prendick, einem schiffbrüchigen Engländer, der an einer abgelegenen Insel strandet, die vom genialen, aber wahnsinnigen Dr. Moreau beherrscht wird—einem Wissenschaftler, der grausame Experimente durchführt und Tiere durch Vivisektion in groteske, menschenähnliche Wesen verwandelt.
Während Prendick die Wahrheit über die Inselbewohner—die Tiermenschen—enthüllt, ist er gezwungen, die verschwommenen Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei, Natur und Erziehung, Mensch und Monster zu hinterfragen. Wells nutzt die Insel als düstere Allegorie für wissenschaftliche Hybris, koloniale Ausbeutung und die Zerbrechlichkeit moralischer Grenzen.
Spannend, philosophisch und albtraumhaft lebendig—Die Insel des Dr. Moreau bleibt ein Grundstein der spekulativen Literatur und ein beunruhigender Spiegel der Kosten zügellosen Ehrgeizes.