Buchbeschreibung:
María von Jorge Isaacs ist ein Meilenstein der lateinamerikanischen Romantik des 19. Jahrhunderts und eines der meistgeschätzten Werke der kolumbianischen Literatur. Die Handlung spielt im üppigen Cauca-Tal und erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen Efraín, einem jungen Mann, der aus Bogotá heimkehrt, und María, seiner sanften und zerbrechlichen Cousine. Ihre Liebe blüht inmitten der ländlichen Idylle auf, doch das Schicksal — in Form von Krankheit und gesellschaftlichen Verpflichtungen — droht sie auseinanderzureißen.
Mit poetischen Landschaftsbeschreibungen und emotionaler Tiefe erschafft Isaacs eine Geschichte voller Sehnsucht, Unschuld und Schmerz. María ist nicht nur eine Erzählung über unerfüllte Liebe, sondern auch ein nostalgisches Porträt einer untergehenden Lebensweise, geprägt von den sozialen und rassischen Hierarchien des 19. Jahrhunderts in Kolumbien.
Reich an Gefühlen und Naturbildern bleibt María ein Grundpfeiler der lateinamerikanischen Literatur — ein ergreifendes Zeugnis von Liebe, Erinnerung und der seelischen Kraft eines Ortes.