Buchbeschreibung:
Amalia von José Mármol ist ein grundlegendes Werk der argentinischen Literatur und eines der frühesten politischen Romane Lateinamerikas. Erstmals 1851 veröffentlicht, spielt der Roman während der Diktatur von Juan Manuel de Rosas und erzählt die Geschichte von Eduardo Belgrano, einem jungen Mann, der vom tyrannischen Regime verfolgt wird und bei der gebildeten und mitfühlenden Amalia Zuflucht und Liebe findet.
Durch die Verbindung von Romantik und politischem Kommentar entlarvt Amalia die Schrecken, Zensur und Gewalt der Rosas-Herrschaft und preist gleichzeitig Ideale wie Freiheit, Vernunft und aufgeklärten Widerstand. Mit lebendigen Beschreibungen des gesellschaftlichen Lebens in Buenos Aires und einer Vielzahl eindrucksvoller Figuren bietet der Roman eine scharfsinnige Kritik an Despotismus und dem Verlust persönlicher Freiheit.
Teils Liebesgeschichte, teils revolutionäre Erklärung — Amalia bleibt ein zentrales literarisches Dokument des 19. Jahrhunderts in Argentinien und ein leidenschaftliches Plädoyer für Demokratie und Bürgerrechte angesichts von Unterdrückung.